Week Programme (27.09-01.10.)

Montag, 27.09. 19 Uhr

Workshop „Skin Politics“ mit Ore Arts Kollektiv

Das Künstlerinnenkollektiv „Ore Arts“ präsentiert am 13.10.2021 seinen experimentellen Kurzfilm „Skin Politics“. Inspiriert vom gleichnamigen Kapitel des Buches von Grada Kilomba „Plantation Memories“ fragen sich die Künstlerinnen:

Wie sehen wir uns als Schwarze Menschen in der Kulturlandschaft unserer Gegenwart?

Wie und warum haben wir uns an diese Kulturszene gewöhnt?

Wie wollen wir in weißen Kulturinstitutionen gesehen werden?

Im Rahmen des Workshops werden Filmmacherin Janaína De Oliveira Gerdemannn und Darstellerin Julia Schroth diese Themen ansprechen. Es findet ein offener Dialog über die deutsche Kunst und Kulturszene, sowie Denkanstöße zur künstlerischen Dekolonalisierung statt. Des Weiteren berichten sie, wie „Skin Politics“ entstanden ist und auch wie sie den Prozess empfunden haben.

Im Kollektiv kämpft Ore Arts für die Visibilität von Schwarzen Menschen in der Kunst und Kulturszene. Die Gemeinschaft gibt den Künstlerinnen Freiheit und genug Raum für ihre Stimme. Das generiert keinen Schmerz, viel mehr eine tiefere Verbundenheit mit Kultur, Diversität und Herkunft.

Dienstag, 28.09. 19 Uhr

„Live chile!“ movie stream and discussion with Black Brown Berlin

Talk and discussion with Ibra Wane (Film Director), Goitseone Montsho (Stylist & Costume Creator), and Diara Sow (Director of Photography) as well as the panel moderator, Yolanda Rother.

Live chile! film description:

Live, Chile is an affirmation, an encouragement, a command whispering to us through the rustle of Gruenewald leaves, the rumbling of the U-bahn cars, from corners of colonial-named streets of a Berlin that has been home over centuries, to Black and Brown artists, intellectuals, aunties, and teachers who made ways and means for us to live, create, to thrive. Audre Lorde, May Ayim, and all our unnamed ancestral guides beckon us to believe that we belong everywhere, even when we choose not to remain, because as Nina Simone said, “freedom is having no fear,” and “I don’t blame you much for wanting to be free.”

From its conception to execution, the Live chile! film came to life through the passionate work of 16 incredible creative professionals, 14 of which are part of the African, Asian, and Indigenous communities hailing from all parts of the globe, with the goal of producing work that is healing, joyful, and embracing.

Written and composed by writer, producer, and Black Brown Berlin co-founder Rhea Ramjohn, Live chile! pays direct homage to Berlin writers May Ayim and Audre Lorde and the paths which they paved for the Black and Brown communities of Germany.

Commissioned in 2020 by Germany’s Haus der Kulturen der Welt (House of World Cultures) for the curated project DNA: Das Neue Alphabet and their international exhibition CC:WORLD, (DNA: The New Alphabet / CC:WORLD) Live chile! joined an esteemed roster of international artists and researchers to answer the question of how we experience the uniquely existential situation of the pandemic at the intersection of social unrest and “in opposition to the economization of all spheres of life.” Executive produced by Black Brown Berlin founders Rhea Ramjohn, Chanel Ulalee Knight, Femi Oyewole and *Tristan Littlejohn. Written and spoken word by Rhea Ramjohn, performed by Nasheeka Nedsreal, Maiysha Cade, Estela Suarez, Esther Jeroboan, Rachel Schwarz, Stephanie Burrell, costume design by Goitseone Montsho and make-up by Ladivine Mulumba. Directed and edited by Ibra Wane with director of photography Diara Sow, 1st assistant director Sarah Kachiri, 1st assistant camera David Schwier and sound by Paul Lorton. Production by Yaasaa and led by producer Noor-Cella Bena. 

*Since the start of October 2020, co-founder Tristian Littlejohn has moved on to other ventures.

Info zum Film: https://www.blackbrownberlin.com/post/live-chile

Mittwoch, 29.09. 19 Uhr

Black Queerness im Wandel der Zeit mit Beauty_and_politics (Latifah)

Ein gemeinsamer Exkurs in Schwarze Queere Geschichte und Traditionen.

Von prekolonialer Zeit, über das 20 Jahrhundert bis heute, wie und wo hat sich Schwarzes, queeres Leben abgespielt? Was hat Social Media mit dem reclaimen alten Wissens zu tun? Und wo können wir Schwarzes, queeres Leben heute unterstützen?

Auf diese Fragen versuche L.Cengel in ihrem Workshop einzugehen.

Mehr über Latifah:

Latifah hat in ihrem Leben schon in verschiedenen Ecken Deutschlands gelebt und so nach 20 Jahren zu ihrer Identität als schwarze Femme gefunden. Sei März 2020 ist sie beim RosaMag tätig und studiert nebenher Onlinejournalismus. 

In ihrer Freizeit betreut sie ihre eigene Instagram Plattform, @beauty_and_politics, hat die Bildungsplattform @newnormaldeutschland gegründet und gibt gerne hin und wieder Workshops zu Themen wie Rassismus, Empowerment und intersectional feminism.

Donnerstag, 30.09. 19 Uhr

Workshop – Geld anlegen: Ansparen mit ETF’S

Freitag, 01.10. 17 Uhr

„Seelenkost“ Schreibworkshop mit Melanelle

Writing Black! Was berührt dich? Was nervt dich? Was wolltest du schon immer mal aufschreiben und wusstest nicht wie? Du schreibst gerne und möchtest ausprobieren, was es heißt in einem Schwarzen Safer Space zu schreiben? Melanelle gestaltet einen Schwarzen online Raum für dich und deine Seele, damit ihr euch aussprechen könnt. Gemeinsames Schreiben, über das was uns und dich bewegt.

Mehr über Melanelle

Melanelle B. C. Hémêfa (she/her) ist Poetress, Autorin, Speakerin, Moderatorin und Coachin für Empowerment sowie Antirassismus. Sie studierte Romanistik und Historik in Mannheim und befasst sich aus einer aktivistischen, intersektionalen und emotionalen Perspektive mit Themen rund um Rassismus und Empowerment. Das Schreiben und Sprechen sind ihre Berufung, denn sie flickt ihre Narben mit Metaphern, reinigt ihren Geist durch Tinte und transformiert Wissen in Kraft.
@melanelle_

Freitag, 01.10. 20 Uhr

Let’s stay connected! Networking & Austausch

Lasst uns alle in Kontakt bleiben und dafür sorgen, dass wir alle gemeinsam langfristig aktiv sein können! ❤

afro-Festival Team (Leonie Baumgarten-Egemole, Levin Husen und Amal Hashem)
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